Slow Space Synopsis (Deutsche Version)
Abstract:
Slow Space ist eine Filmreise durch Orte der Glasarchitektur in Chicago. Strassenszenen und Interviews ergänzen diesen Essayfilm über den öffentlichen Raum.
Synopsis:
Slow Space unternimmt eine Reise durch die City von Chicago, ohne die Straßen und Plätze aufzusuchen, die in Touristenführern verzeichnet werden. Vielmehr ist es eine Reise durch mit Glas überdachte Orte: Garfield Park Conservatory, Juvenile Court, Merchandise Mart, Cumberland Station, Nature Museum, Westside Future, César Chavez Elementary School, Tower Condominium, Jackson Academy, Lincoln Park Conservatory, ein privates Wohnzimmer, Gran Hyatt Regency und einige Aufgänge und Restaurants im Loop, dem Downtown Chicagos Etappen einer zeitgenössischen visuellen Passage mit der Kamera. Diese virtuelle Reise durch öffentliche und private Gebäude wird durch Interviews ergänzt, und durch inszenierte Straßenszenen. Beide stellen Fragen nach unserer Befindlichkeit, der Verortung unseres Körpers und unserer Verantwortlichkeit in der Großstadt heute.
Slow Space ist ein Kunst- und Filmprojekt von Klaus W. Eisenlohr, das er in Chicago über drei Jahre verfolgte. Mit diesem Projekt untersuchte er die Beziehungen von Körper und architektonischem Umfeld in der Großstadt. Indem er das Unnormale im Alltäglichen suchte, verfolgte er auch die Spuren einer “Sehnsucht nach der Moderne" in einer Stadt, die eher durch vor- und nachmodernen Kräfte geprägt wird. Und schließlich diskutiert der Künstler im Film die Frage nach öffentlichem Raum in amerikanischen Großstädten, indem er Interviews führt mit den Künstlern und Filmemachern Deborah Stratman, Chris Harris, Gretchen Till, Ken Fandell, Thomas Comerford and Eduardo Pradilla.
|